Der Held vom Dachstein: 13 Tote, eine Schuldfrage und ein Hund namens Ajax
Als 1954 zehn Heilbronner Schüler und drei Lehrer am Dachsteinmassiv starben, wurde daraus die größte Rettungsaktion der Alpingeschichte. Ein Text über Ehrgeiz, Tod und einen unvergessenen Hund.
Es gibt Geschichten, die sich in das kollektive Gedächtnis einer Stadt eingraben wie Narben in die Haut eines Menschen. Sie prägen dessen Identität, werden Teil seiner Geschichte. Heilbronn hat solch eine Geschichte. Sie beginnt mit einem Ausflug und endet im Tod. Dazwischen liegen Schneemassen, menschliches Versagen und die bis heute bewegende Frage nach Schuld.
Ein Schritt in den Abgrund
Der Himmel über Obertraun zieht sich an diesem Gründonnerstag langsam zu. Es ist der 15. April 1954, 9:30 Uhr. An der Schönbergalm, 1350 Meter über dem Meeresspiegel, macht eine Gruppe aus 13 Wanderern Rast – zehn Schüler der Heilbronner Knabenmittelschule – heute die Dammrealschule – und drei Lehrer. Sie trinken heißen Tee in der kleinen Schutzhütte. Draußen verdichten sich die Wolken, der Wind nimmt zu. Hans Georg Seiler, 40 Jahre alt, klein gewachsen, aber mit natürlicher Autorität, führt die Gruppe an.
»Sie führen die Schüler in den Tod,« warnt die Wirtin.
Der Satz verhallt zwischen den Holzwänden der Hütte. Was folgt, ist eine jener Entscheidungen, die Schicksale besiegeln: Die Gruppe setzt ihren Weg fort. Entgegen aller Warnungen. Entgegen besseren Wissens.
Peter Germann sitzt 65 Jahre später in seinem Wohnzimmer in Heilbronn. Mit 75 Jahren sind seine Augen schlecht, aber die Erinnerung messerscharf. »Ich hatte keine Lust auf diese Tour. Bin faul geblieben,« sagt er leise. Er schüttelt den Kopf, als könnte er selbst nicht glauben, wie sehr diese kleine Entscheidung sein Leben rettete. »Die Erinnerung an dieses Unglück verblasst nie. Das bleibt immer im Gedächtnis, das wird man nicht mehr los.«
Um 11 Uhr steigt die Gruppe weiter. Bei der Stütze Nummer fünf der Materialseilbahn treffen sie einen Bautrupp. Die Männer sind auf dem Rückweg ins Tal – das Wetter, sagen sie. Zu gefährlich, zu unberechenbar. Sie warnen Seiler, doch der scheint taub für Warnungen.
Der Wind frischt auf. Schnee fällt. Nicht in sanften Flocken, sondern in scharfen Nadeln, die der Wind horizontal über das Plateau peitscht. Um 16 Uhr erreicht der Sturm seine volle Stärke. Minus 10 Grad. Windböen bis 80 km/h. Die Sicht: Null
Die Gruppe verliert die Orientierung. Der Schnee fällt schwerer. Die Fußspuren verwehen im Sturm. Im Tal wächst die Besorgnis. Niemand wird die Gruppe je wieder lebend sehen.
Eine Stadt in Schockstarre
In Heilbronn bricht die Nachricht ein wie eine Flutwelle. Zehn Jahre nach Kriegsende war ein Ausflug ins Ausland »eine Sensation«, wie Christhard Schrenk, Leiter des Stadtarchivs, später schreibt. Die Stadt, die im Krieg zerstört worden war wie kaum eine andere, erlebte gerade ihre Wiedergeburt. Die jungen Menschen sollten teilhaben an diesem Wunder des Wiederaufbaus.
Die Nachricht von ihrem Verschwinden erreicht viele Eltern durch Zeitungen und Radio, bevor offizielle Stellen sie informieren können. In Obertraun findet ein Wettlauf statt: Vierzig Journalisten kämpfen um die einzige Telefonleitung im Ort. Sie übertragen Bilder, Berichte, Gerüchte. Was sich hier formiert, wird Hajo Baumgärtner später »die Geburtsstunde des modernen Sensationsjournalismus« nennen.
Die Stadt hält den Atem an. Fahnen auf halbmast. Zeitungen mit Trauerflor. Niemand kann glauben, was geschehen ist, und doch weiß jeder, dass es wahr sein muss.
Die Suche nach Leben in der weißen Hölle
Zunächst sind es 60 Männer, die durch die Schneewüste stapfen. Gendarmen, Alpinretter, Freiwillige. Sie trotzen Windböen, die sie zu Boden werfen. Schnee, der bis zu den Hüften reicht. Temperaturen, bei denen Atem zu Eis erstarrt. Bald werden es 400 sein.
»Der Wind war so stark, dass man den Körper nicht aufrichten konnte«, erinnert sich Johann Schilcher später. »Wir waren selbst in Gefahr. Viele von uns erlitten Erfrierungen.«
In dieser Welt aus Weiß, in der oben und unten verschwimmen, wird ein Hund zum Symbol der Hoffnung: Ajax. Der Lawinensuchhund stapft mit seinem Herrchen Georg Schatzl durch die Schneelandschaft, seine Pfoten blutig vom harschigen Schnee.
»Ajax war mein Lieblingshund,« erzählt Schilcher. »Im tiefen Schnee brauchte er dann immer wieder Pausen. Und wenn der Hund eine Wurst bekam, bekam ich auch eine.«
Die Amerikaner, die Österreich noch besetzt halten, stellen Helikopter bereit. Vier Tage nach dem Verschwinden klart es auf. Die Sonne scheint, blendet auf dem frischen Schnee. Doch die Hoffnung stirbt. Jetzt wird nicht mehr nach Leben gesucht, sondern nach dem, was vom Leben übrig blieb.
Die Gnade der Kamera
Am 24. April 1954, neun Tage nach dem Verschwinden, durchbricht ein Schrei die Stille. Ein Alpingendarm hat eine Hand entdeckt, die aus dem Schnee ragt. In den folgenden Stunden werden die ersten drei Körper geborgen: zwei Lehrer und ein Schüler. Kurz darauf finden die Helfer sechs weitere Schüler. Die Toten liegen weit abseits des geplanten Weges. Im Schneesturm verloren sie völlig die Orientierung.
Bei einem der Toten finden die Rettungskräfte eine Kamera. Der Film wird entwickelt und offenbart Bilder aus einer anderen Zeit: Fotos aus der Bahn auf dem Weg zum Dachstein, lachende Gesichter und dann – die letzten Momente im Schnee, kurz bevor der Sturm alles verschlang.
Diese Bilder sind ein seltenes Zeugnis. Wie durch ein Wunder überleben die Bilder auf dem Film. Sie zeigen die Kinder so, wie sie in Erinnerung bleiben sollen: lebendig, neugierig, mit der Freude am Abenteuer in den Augen.
Am 28. April findet eine Trauerfeier in Heilbronn statt. Vor den Särgen türmen sich Blumenberge. Erikasträuße, von den Kindern aus Obertraun gebunden. Latschenzweige, mitgebracht von den Bergrettern. Fast 150 Menschen werden auf dem Friedhof ohnmächtig.
Die barmherzige Lüge
Dann beginnt, was später als die »barmherzige Lüge« bekannt wird. Paul Meyle, Heilbronns Bürgermeister, und sein Amtskollege aus Obertraun einigen sich: Die heftige Wetterlage soll die Verantwortung des Lehrers Seiler decken. Vor der Öffentlichkeit. Vor den Eltern.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Eltern erwägen Klagen. Doch am Ende wird das Verfahren eingestellt, die Klagen werden nicht erhoben. Die Trauer lässt sich durch einen Prozess nicht mindern, argumentieren viele. So entsteht ein Narrativ, das bis heute besteht: Eine höhere Macht griff ein, niemand trägt Schuld.
»Alle haben den Mystifizierungsmythos mitgetragen«, sagt Hajo Baumgärtner nach sechs Jahren intensiver Recherche. »Seiler hätte diese Tour nicht machen dürfen.«
Die Wahrheit liegt vermutlich, wie so oft, irgendwo in der Mitte. Seiler traf Fehlentscheidungen, ignorierte Warnungen. Aber das Wetter verschlechterte sich tatsächlich schneller als prognostiziert. Es war eine Verkettung unglücklicher Umstände, menschlichen Versagens und der unbarmherzigen Natur.
Der letzte Akt einer Tragödie
Am 16. Mai, über vier Wochen nach dem Verschwinden, wird der neunte vermisste Schüler gefunden. Er liegt in einer Felsnische, eingeschneit, für immer eingeschlafen.
Und dann, am 28. Mai, findet die sechswöchige Suche ihr Ende: In einer Gebirgsmulde zwischen dem Hohen und dem Niederen Speikberg entdecken die Helfer die letzten beiden Vermissten. Es sind Hans Georg Seiler und der jüngste seiner Schüler. Sie liegen eng umschlungen, als hätte der Lehrer in seinen letzten Momenten versucht, das Kind zu wärmen.
Dieses letzte Bild ist vielleicht das verstörendste von allen: Der Mann, dessen Entscheidungen den Tod von zwölf Menschen verursacht haben könnten, stirbt bei dem Versuch, wenigstens einen zu retten.
Die Taschenuhr eines Schülers blieb um 3:16 Uhr stehen – ein grausam präziser Zeitstempel für den Moment, als die Kälte siegte.
Die Geister, die nicht ruhen
Siebzig Jahre später ist Heilbronn immer noch gespalten. Beim jährlichen Gedenken an den Gräbern verteidigt ein alter Schulkamerad namens Manfred Schreiweis den Lehrer: Geliebt und respektiert sei er gewesen.
Kurt Scheffler, Ehrenringträger der Stadt und damaliger Schülersprecher, kontert: Er ist bis heute verärgert über die Versuche, Seiler als Opfer darzustellen. Als Schülersprecher war er damals in die Abläufe der Suche eingebunden, kennt sie minutiös
Baumgärtner geht in seiner Analyse tiefer: In Seilers Biografie findet er Hinweise auf eine schwierige Jugend ohne Vater, auf Minderwertigkeitskomplexe, auf den Drang, Stärke zu demonstrieren. Kurz vor dem Unglück hatte Seiler seine Frau verlassen – zwei Wochen vor der Geburt seines dritten Kindes.
Die Tragödie hat nicht nur 13 Leben gekostet, sondern zahlreiche weitere zerstört. Seilers Frau beging später Selbstmord. Seine drei Kinder, das jüngste gerade zwei Wochen vor dem Unglück geboren, verloren sich im Lauf der Jahre. Die Familie floh praktisch aus Heilbronn, um der Tragödie zu entkommen.
Das Vermächtnis: Ajax und die Sicherheit in den Bergen
Aus dem Unglück erwachsen Konsequenzen: Schulausflüge dürfen fortan maximal drei Tage dauern, gefährliche Gebirgstouren sind verboten. Die Alpinsicherheit wird verbessert, Wetterwarnungen verfeinert, die Ausbildung von Bergführern intensiviert.
Ajax, der Rettungshund, wird zur Legende. Nach dem Unglück kommt er nach Heilbronn, wo er in bester Obhut untergebracht und von Oberbürgermeister Meyle finanziell unterstützt wird. Seine Geschichte steigert die Wertschätzung für Rettungshunde in der Öffentlichkeit und trägt zur Weiterentwicklung der Hundeausbildung bei.
Am Fundort erinnert das Heilbronnerkreuz an die Tragödie: »Den dreizehn Toten von Heilbronn zum ewigen Gedenken.« Eine Glocke aus Heilbronn wurde in einem Kirchlein am Krippenstein aufgezogen, die jährlich am 28. Mai läutet.
Die letzten Zeugen einer verlorenen Zeit
Die Zeitzeugen werden weniger. Peter Germann trauert lieber für sich allein. Er bewahrt alle Zeitungsausschnitte von damals auf, vergilbt in seinem Keller neben einer Sammlung von Autokennzeichen aus aller Welt. Jedes Jahr am Todestag seiner Kameraden legt er eine Blume auf die Gräber – still, ohne Aufmerksamkeit zu erregen.
Aus der Schulklasse treffen sich einige Überlebende jährlich auf dem Hauptfriedhof. Beim Felsblock aus dem Dachsteinmassiv legen sie Blumen nieder. Die Rituale des Gedenkens geben Halt, wenn Worte versagen
Hans Bastian, damals einer der mitreisenden Lehrer, trägt die Erinnerung in sich. Nach dem Unglück organisierte er Ausflüge für die verbliebenen Schüler, um sie abzulenken. Ein Schüler namens Herbert Hagner erinnert sich: »Wir waren munter und fidel. Wir haben noch einen Ausflug nach Hallstatt zum Hallstätter See gemacht. Wir haben Halligalli gemacht. Vermutlich hat man die Ausflüge gemacht, um uns abzulenken.«
Selbst diese Ablenkung stand unter keinem guten Stern. Gunter Isenmann, ein weiterer Überlebender, berichtet: »Zu unserem Schutz hat Herr Bastian eine weitere Ausfahrt zum Weißen Rössl am Wolfgangsee organisiert. Als wir dort ankamen, ist das Wetter wieder einmal gekippt ... Dabei wäre es fast zu einer erneuten Katastrophe gekommen, weil ein Gewitter aufgezogen ist.«
Das Echo der Vergangenheit
Die Tragödie am Dachstein bleibt eine offene Wunde. Sie ist eine Erinnerung daran, wie zerbrechlich das Leben ist, wie fatal eine falsche Entscheidung sein kann und wie lange der Schmerz anhält, wenn die Wahrheit nicht auszuhalten ist.
Immer wieder entstehen neue künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Thema. Zum 60-jährigen Gedenken wurde in Heilbronn die szenische Kantate »Gefrorene Tränen« aufgeführt. Der Titel sagt alles.
Hajo Baumgärtner bringt es auf den Punkt: »Ich verstehe, dass man so eine Katastrophe gerne als Schicksal begreifen möchte und einer höheren Macht die Verantwortung überträgt. Für die Hinterbliebenen ist das einfacher. Nur meine ich, dass nach so vielen Jahren Zeit wäre, sich der Wahrheit zu nähern und keinen Mythos zu pflegen.«
Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen vergilbtem Papier, verblichenen Erinnerungen und dem Schnee, der jedes Jahr aufs Neue das Dachsteinmassiv bedeckt. Und vielleicht ist es gerade diese Ungewissheit, die uns nicht loslässt: jene letzte Nacht, in der Kinderstimmen im Schneesturm erloschen und Spuren für immer verwehten.
Am Ende bleiben nur Bilder: Zehn Schüler und drei Lehrer, die lachend in die Kamera blicken. Ein Hund, der durch Schneemassen stapft. Und ein Lehrer, der im Tod einen Schüler umklammert, als wollte er sagen: Verzeih mir.
Vielleicht ist es die Gnade des Schicksals, dass die Wahrheit manchmal im Schnee begraben bleibt. Und vielleicht ist es unsere Pflicht, sie dennoch zu suchen.
Anmerkung der Redaktion (25.03.2025):
Nach Veröffentlichung dieses Artikels haben wir von Zeitzeugen wertvolle Rückmeldungen erhalten, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten. Insbesondere möchten wir folgende Punkte präzisieren:
1. Die im Artikel angeführte Warnung »Sie führen die Schüler in den Tod« gehört zu den Aspekten des Unglücks, die nicht eindeutig belegt sind. Laut dem Heilbronner Stadtarchivar Prof. Christhardt Schrenk sind die Berichte über konkrete Warnungen vor dem Aufstieg widersprüchlich.
2. Herr Kurt Scheffler war zur Zeit des Unglücks nicht als Schülersprecher tätig. Wir bedanken uns bei den damaligen Schülern der Knabenmittelschule für diese Klarstellung.
3. Die Überlebenden der damaligen Klasse betonen, dass sie Hans Georg Seiler als kompetenten und respektierten Lehrer schätzten. Sie sehen die Tragödie als ein Zusammentreffen verschiedener unglücklicher Umstände, darunter auch möglicherweise ungenauer Wettervorhersagen.
Die Dachstein-Tragödie bleibt nach 71 Jahren ein bewegendes Kapitel der Heilbronner Geschichte, das unterschiedlich erinnert und gedeutet wird. Wir danken allen, die durch ihre Erinnerungen und ihr Wissen zur historischen Aufarbeitung beitragen.
Mehr Geschichten über Heilbronn im Wandel und die Menschen, die diese Stadt prägen, findet ihr in meinem digitalen Stadtmagazin HEILBRONN.BETA:
Nimmt mich sehr mit, dieser Beitrag. Letzten Sommer war ich drei Wochen lang am Dachstein oben in der Ramsau zum Wandern auf Solo-Tour. Die Erinnerung an die Heilbronner Gruppe ist dort lebendig. Es gibt ein Gedenkbuch aus Metall bei der Dachsteinkapelle, oberhalb der Brandalm/ unterhalb der Austriahütte. Darin sind alle Seelen verzeichnet, die der Berg rief. Manchmal Gruppen. An einige können die lokalen Hüttenwirte sich erinnern. An die Heilbronner erinnern sich die ältesten Almbauern. Da ich bis heuer in der Sektion Heilbronn beim DAV war, kam das Thema auf.
Und ich meine, es wird in der Zeitroas erwähnt, oder im Dachsteinmuseum? Vom Herbst bis zum Frühjahr können Schnee, Sturm und Lawinen jederzeit zu schwierigen Verhältnissen führen. 2024 gab's Anfang September Neuschnee und die Austriahütte war bis zur oberen Türkante eingeschneit von jetzt auf gleich. Danach gab es wochenlang Lawinen bis ins Tal. Im Sommer hat man eher mit Gewitter und labilen Drucklagen zu tun, mit Stein- oder Hitzschlag.
Es ist ein Wahnsinn, was Lehrer Seiler sich und den Kindern da zugemutet hat. Es wäre vermeidbar gewesen. Die Einheimischen hatten gewarnt. Klar gibt es auch Unglücksfälle, wenn das Wetter kippt. Selbst erfahrene Alpinretter sind schon in ein Schneeloch getreten und 300 Meter gestürzt oder eine Hüttenwirtin mit Auto vom schmalen Weg abgekommen. Die Einheimischen erzählen davon, jeder Eintrag hat ein Gesicht und Angehörige.
Mit einem Freund sind wir in Österreich auch mal in eine schwierige Lage geraten und mussten bei -12 Grad im Freien übernachten. ABER: Wir hatten entsprechende Ausrüstung dabei vom Alpenverein, Schaufeln, Isolierdecken, Schlafsäcke, you name it, hatten für den Ernstfall trainiert und konnten uns am nächsten Tag im Winterraum einer Hütte ein Feuer machen.
Auf den Fotos von 1954 sieht man, wie dünn sie bekleidet waren.
Dass die 10 Kinder da oben umkamen, das lässt einen nicht los.
Danke! Auch als Nicht-Heilbronner ist das eine unfassbare oder besser: eine anfassende Geschichte. Auch als Nicht-Heilbronner bin ich froh, dass es Dich alternatives Medium gibt.